Lange wurde für das herausfordernde Projekt geplant, vor einigen Wochen gelang dann die Fertigstellung. Insgesamt wurden 210 Dreipunkt-Traversen mit jeweils 18 Metern Länge in der Halle installiert. „Die Traverse ist ein Spezialprojekt“, sagt Jan Thommen, Geschäftsführer von UEBERKOPF. „Das Besondere daran ist, dass es eine Dreipunkttraverse ist. Normalerweise werden Schwerlasttraversen immer als Vierpunkttraversen ausgeführt. Aufgrund der Dachstruktur der Halle und der grundsätzlichen Anforderungen an das festinstallierte Schwerlasttraversensystem musste bei diesem Projekt jedoch auf eine andere Bauform zurückgegriffen werden. Der dreieckige Traversentyp ermöglichte es, die Traversen bestmöglich in der Dachstruktur verschwinden zu lassen und trotz des schräg abfallenden Daches, die temporären Lasten optimal zwischen den Aufhängepunkten ins Dachtragwerk einzuleiten. Ein weiterer Vorteil dieser Bauform ist das geringere Eigengewicht. Hierdurch kann den Ausstellern die größtmögliche Nutzlast für temporäre Abhängungen zur Verfügung gestellt werden. Die besonders hohe Tragfähigkeit der dreieckigen Schwerlasttraverse wurde durch eines der größten jemals in der Veranstaltungstechnik verwendeten Hauptrohre ermöglicht.“
Das Traversenraster beträgt 6,80 auf 3,50 Meter und jede der Dreipunkttraversen ermöglicht bis zu 4x500 oder 7x300 Kilogramm Schwerlastpunkte unter der Hallendecke. Zusätzlich können an den 420 Trägerprofilen, auf denen die Traversen aufliegen, weitere Abhängungen bis zu 460 Kilogramm installiert werden. Und um noch eine beeindruckende Zahl zu nennen: Unter der Hallendecke hängt nun das Gewicht von etwa 14 ausgewachsenen, männlichen Elefanten. Denn allein die insgesamt 3.780 Meter langen Traversen wiegen knapp 88.140 Kilogramm. Cordelia von Gymnich, Bereichsleiterin Services der Messe Frankfurt Venue GmbH, ist froh über die neuen Möglichkeiten: „In den letzten Jahren waren wir mit großen Herausforderungen in der Halle 8 konfrontiert. Durch den Wandel im Standbau hin zu offenen und fliegenden Messeständen mussten Abhängungen immer mit aufwändigen Rigging-Unterkonstruktionen in dieser sehr nachgefragten Halle realisiert werden. Daher haben wir eine Lösung gesucht, wie wir als Geländebetreiber den Ausstellern und Veranstaltern Abhängungen erleichtern können. Das Konzept, das uns UEBERKOPF anbot, hat uns am meisten überzeugt. Diese Lösung entspricht den architektonischen und technischen Anforderungen der Halle.“
Ein Video zu den neuen Rigging-Möglichkeiten in Halle 8 gibt es hier.
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